Montag, 9. Februar 2009

Aurangabat

Wir haben Aurangabat zum Ausgangspunkt fuer unsere Tour nach Ajanta und Ellora gemacht, zu der wir morgen und uebermorgen aufbrechen. Doch auch wenn Aurangabat selbst keine Touristenstroeme anzieht, haben wir es geschafft ein straffe Sightseeingprogramm fuer den heutigen Tag zusammenzustellen. In kurzer Abfolge besichtigen wir die oertlichen Hoehlentempel, die zwar schon ziemlich beeindrucken, aber doch nur einen ersten Eindruck davon geben koennen was uns morgen erwartet. Mitten in die Felsen vor der Stadt, in einer oeden, trockenen Lanschaft haben buddhistische Moenche im 6Jh. nach Chr. Tempel in den Fels geschlagen.



Naechstes Ziel ist das Bibi-Qa-Maqbara, ein pompoeses Grabmahl im Stile des Taj Mahals. Lustige Geschichte; der Erbauer des orginalen Taj Mahals in Agra wurde fuer seine Verschwendungssucht vom eigenen Sohn enttrohnt und hingerichtet, dieser Sohn, Aurangazeb, ist der Erbauer des Bibi-Qu-Maqbara. Wie zum Fluch ziehrt das Taj Mahal heute noch unzaehlige Reisegeschichten doch den Nachfolger ziehren hoechstens dezente Verfallserscheinungen.




In einer oertlichen Weberei konnten wir die Arbeit bestaunen die in dieser Form schon seit Jahrhunderten die Geschichte der Stadt praegt. Auf orginalen, uralten Webstuehlen fabrizieren Frauen fuer 100 Rs Tagesverdienst die teueren Stoffe fuer die Saris der neuen Maharadschas.
Die Arbeit an einem Sari dauert hier bis zu einem Jahr und der Endpreis liegt bei bis zu 300000 Rs.

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